Beitragsanpassung

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Die Beitragsanpassung (BAP) in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist wichtig und notwenig um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Was Sie tun können und wie Sie auf eine Beitragsanpassung reagieren, lesen Sie hier nach.

Dabei sind Tarifwechsel, Anpassung von Leistungen oder Anpassung der Selbstbeteiligung mögliche Optionen, welche zu bedenken sind.

Sie sollten keineswegs voreilig kündigen oder Leistungen reduzieren, sondern sich beraten lassen.

Warum steigen die Beiträge an?

Für den Anstieg der Prämien in der Privaten Krankenversicherung sind unterschiedliche Faktoren verantwortlich. Zunächst gibt es planbare Anpassungen. Diese finden in den Kindertarifen statt oder nach Ausbildungsende bei Beamtenanwärtern. Diese “geplanten” Anpassungen sind an ein festes Ereignis oder das Überschreiten eines bestimmten Alters gebunden und somit vorher bekannt.

Weiterhin gibt es daneben die klassischen, ungeplanten Beitragsanpassungen. Bei einigen Gesellschaften finden diese mitten im Jahr, bei den meisten aber zum 01. 01. eines Jahres statt. Der Versicherer informiert den Kunden dann, meist mit einem Nachtrag zum Versicherungsschein, über die neuen Beiträge.

Gründe für eine Beitragsanpassung können sein:

– gestiegene Lebenserwartung

Die Menschen werden älter und das führt zu steigenden Kosten? Warum? Nun, die private Krankenversicherung ist so kalkuliert, dass die Leistungen nicht an einem festen Termin enden, sondern solange der Vertrag besteht/ bis Lebensende gezahlt werden müssen. Das hat zur Folge, dass sich eine steigende Lebenserwartung auswirken muss. Salopp gesagt: “Irgendwo muss das Geld für die Ausgaben in den “letzten Jahren” ja herkommen.

– gestiegene Leistungsausgaben

Anders als in der gesetzlichen Krankenkasse, wo die Leistungen durch den Gesetzgeber verändert werden können, sind diese in der PKV garantiert und vertraglich vereinbart. Kalkulieren kann der Versicherer jedoch nur die Kosten, die er zum Zeitpunkt der Tarifeinführung auch kennt.

Steigen nun die Kosten schneller an, weil die Behandler höhere Vergütungen bekommen, Medikamente neu auf den Markt kommen und/ oder teurer sind, oder entstehen sonst höhere Kosten, so müssen diese umgelegt werden. Warum? Würde der Versicherer dieses nicht tun, so liefe er Gefahr “pleite” zu gehen und seine Leistungsversprechen nicht mehr einhalten zu können.

– Falsch-/Fehlkalkulation

Bei der Einführung eines neuen Tarifs hat der Versicherer mehrere “Baustellen”. Zum Einen soll der Tarif leistungsfähig sein, gleichzeitig günstig. Klar, ist der Tarif “zu teuer”, schließt den kein Kunde ab und der Tarif fristet ein Schattendasein. Ist er aber zu billig, so verärgert man die “gerade gekommenen” Neukunden mit der schnellen Beitragsanpassung. Hier gelingt es einem Unternehmen besser, anderen schlechter einen geeigneten Mittelweg zu finden.

VKB Beitragserhöhung 2026, UKV-Beitragserhöhung – was können Sie tun, bei 30–40 % Erhöhung?

Bereits vor einigen Wochen konnten Sie hier im Blog zu den geplanten Erhöhungen der Neugeschäftsbeiträge lesen. Unerfreuliche Post mit dem Titel “VKB Beitragserhöhung” erwartet Kunden der Versicherungskammer Bayern (VKB) und der Union Krankenversicherung (UKV) in den kommenden Tagen. Dabei handelt es sich um die Beitragserhöhungen zum 1.1.2026, hauptsächlich in den Tarifen Gesundheit Vario. Anpassungen zwischen 30 und 40 % und damit bei Erwachsenen schnell zwischen 150 und 250 € Monatsbeitrag mehr sind keine Seltenheit. Was Sie nun unternehmen können, was…

VKB Beitragsanpassung 2026 – Bayerische Beamtenkrankenkasse und UKV passen massiv an

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) ist ein recht eigenwilliges Konstrukt. Historisch so gewachsen, klar. Dabei betreiben die Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK) und die Union Krankenversicherung gleiche Tarife. Mit der VKB Beitragsanpassung 2026 tritt das ein, was Kollegen und auch ich länger vorhersagten. TL;DR wer nicht lange lesen mag, für alle anderen unten ausführlich Die Versicherungskammer Bayern, mit ihrer PKV, die Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung erhöhen zum 1.1.2026 die Beiträge in der PKV massiv. Besonders betroffen sind alle Tarifstufen der Reihe Gesundheit Vario mit…

GKV-Beitragserhöhungen 2025

Erstmalig in diesem Jahr erreichte eine Krankenkasse 4,4 % Zusatzbeitrag und damit 14,6% + 4,4% + 4,2 % Pflege (kinderlos) = 23,2 % Gesamtbeitrag.
Hier nun die Erhöhungen weiterer Kassen.

Mein interaktiver Vergleichsrechner spart über 1.500 € pro Jahr und ist in unter 8 Minuten berechnet und beantragt.

Welche Krankenkassen haben bereits Ihre Beiträge erhöht und wie und wo können Sie vergleichen und einen Wechsel überlegen?

GKV: 10,7 % mehr Beitrag für freiwillig Versicherte – Sonderkündigungsrecht

Der GKV-Beitrag 2025 steigt zum Januar 2025 auf über 1.163 € Monatsbeitrag für einen freiwillig versicherten Arbeitnehmer. +10,72 % Anstieg

Ein sehr spürbarer Anstieg und eine erneute Belastung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Selbstständige und Freiberufler.

Alle Details zu genauen Zahlen, Zusammensetzung des Beitrages, dem Sonderkündigungsrecht und weitere Informationen finden Sie hier.

Beitragsgarantie in der PKV – warum diese als Entscheidungsgrundlage ungeeignet sind

Auch im Jahr 2023 kommen Versicherer mit vermeintlich tollen Beitragsgarabtien um die Ecke.
"Hey lieber Kunde, schau her, wir passen zum 01. Januar unsere Beiträge nicht an."
Ist das nun gu? Ist es sinnvoll, wenn Versicherer Kunden dadurch versuchen zu "ködern", dass Beiträge eben nicht angepasst werden?
Schauen wir hier einmal etwas genauer, zur Beitragsgarantie in der PKV.

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