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Beitragsanpassungen bei der Central Krankenversicherung zum 01. 01. 2012

Es ist und war das Unternehmen in 2011, welches am meisten (großteils negative) Schlagzeilen gemacht hat. Die Central beschloss die Schließung von Tarifen, radikale Veränderungen im Unternehmen und dem Vertrieb und zudem musste man eingestehen, das eigene Konzept des Vario Tarifs ist gescheitert.

Hier nun die Zahlen zur Beitragserhöhung 2012, soweit verfügbar:

EKN 600 (700 EUR SB) erhöht sich bei Männern um 10-12%, bei Frauen ca. 6%

EKN 2500 (2.600 EUR SB) bei Kindern um 11, Jugendlichen um 17-21%, Männern um 5-7%

EKN 250 (325 EUR SB) bei Kindern 4-9%, Jugendlichen bis 15%, Männern ca. 6 und Frauen ca. 10-12%

EKN 0 bei Männern und Frauen ca. 7-8 %

CVP 500 (Pauschalleistung) bei Männern um ca. 20%, Frauen 25- 39%

CV3N500 bei Männern ca. 10%, Frauen bis zu 30%

CV3N250 bei Männern 5-7% und Frauen ca. 11%

CV3N1 bei Männern ca. 2-3%, Frauen bis zum 9%

CV3H250 und 500 bei Männern 15-20% und Frauen 11- 30%

CV3H1 bei Frauen ca. 9 und Männern ca. 12%

Vario V323S1/ S2/ S3 bei Männern 11-23%, Frauen 9-19 %, Kinder und Jugendliche teilweise

Vario V322S1/ S2/ S3 bei Kindern 4-10%, Jugendl. 9-16%, Männern 11-24% und Frauen 9-19%

Vario V223S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-14%. Männer 11-23% und Frauen 9-12%

Vario V222S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-19%. Männer 11-23% und Frauen 9-20%

Vario S222S2P (Pauschalleistung) Männer ca. 23-24% und Frauen ca. 20%

Vario V221S1/ S2/ S3 bei Kindern 4-10%, Jugendliche 7-16%, Männer 11-23% und Frauen 9+19%

Vario V212S1/ S2/ S3 Kinder 4-10%, Jugendl. 9-16%. Männer 11-23% und Frauen 9-19%

Vario V211S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-16%. Männer 11-23% und Frauen 9-19%

Vario V122S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-17%. Männer 5-17% und Frauen 5-12%

Vario V121S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 5-16%. Männer 5-17% und Frauen 5-11%

Vario V112S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-16%. Männer 5-17% und Frauen 5-12%

Vario V111S1/ S2/ S3 Kinder 4-7%, Jugendl. 9-16%. Männer 9-17% und Frauen 5-9%

Vario S111S2P (Pauschalleistung) Männer 9-12% und Frauen 6-7%

Comfort 0, 1, 2, 3, 4 und 5 bei Kindern 2-16%, Jugendlichen 4-21%, Männern 5-16% und Frauen 6-18%

Erhöht werden auch die Tagegeldtarife neben der Vollversicherung. Dabei handelt es sich um die Tarife ETA 14, 21, 42, 182, 273, 364, 7, 91 wie auch die ETB und ETC Tarife. Die Anpassungshöhen bei Männern und Frauen liegen zwischen 2 und bis zu 33%

Der typische Angestelltentarif ETA 42 oder ETB42 wird bei Männern zwischen 7- 36% und bei Frauen 2-3% angepasst

Dennoch sollten Sie, trotz dieser hohen Anpassungen nie übereilt handeln. Prüfen Sie gemeinsam mit einem spezialisierten Berater was Sie tun können. Vielleicht sind auch folgende Tipps und Hinweise für Sie hilfreich:

Die Anpassungszahlen 2011 und mehr als 170 Kommentare von Betroffenen”

Tarifwechsel nach § 204 VVG statt Kündigung bei Beitragsanpassung in der Privaten Krankenversicherung

Kundenfrage: “Soll ich noch bei der Central Krankenversicherung bleiben, oder lieber schnell weg?”

Central Krankenversicherung vor radikalen Veränderungen – was passiert mit den Versicherten?

Beitragsentwicklung Bestandskunde CENTRAL, Tarife KN/ EKN

31 Kommentare

  1. Oha, der CVP500 ist auch mal wieder mit einer Erhöhung für Manner dran. Im letzten Jahr war es bei mir eine Erhöhung von mehr als 40%. Gut, dass ich die richtige Entscheidungung getroffen habe und den Versicherer gewechselt habe, denn nun erhöht die Central erneut bei Männern, wenn auch nur um 20%. Man muss sich wirklich fragen, was bei diesem Anbieter eigentlich los ist.

  2. Ich habe seit 01.04.2005 den Tarif EKE750, dieser wurde im Laufe der Zeit in der SB von 750 auf 1000 EUR erhöht. Mein mtl. Beitrag steigt zum 01.01.2012 um knapp 37%. Die BRE, die es zu Beginn mal gab, wurde auch ganz stillschweigend eingestellt. Die Anpassungen mit einer “schleichenden Entwertung durch die allgemeine Inflation” zu erklären ist einfach lächerlich. Auch kann ich die Begründung “gestiegene Behandlungskosten” nicht so ganz nachvollziehen. Ich persönlich kann mich nicht über gestiegene Behandlungskosten beklagen, auch da ich sämtliche Arztkosten selbst trage. Auch ist es schwer nachvollziehbar, warum plötzlich die Inanspruchnahme von Leistungen derart zugenommen haben soll… Letztendlich überlegt sich der Privatversicherte i.A. schon, ob er die KV in Anspruch nimmt, muss er doch mit jeder eingereichten Rechnung irgendwann mit einer Beitragsanpassung rechnen.
    Ja ich weiß, Versicherungen unterliegen dem Solidaritätsprinzip. Nur scheint es hierbei mit der Solidarität am Ende nicht so weit her zu sein – oder hat die Central zum 1.1. auch die Gehälter – insbesondere die der oberen Etagen – gekürzt, die ja auch von den Beiträgen bezahlt werden.
    Es ist schon recht bedenklich, dass Versicherer hier einen Vertrag
    einseitig nach Gutdünken stets zum Nachteil des Versicherten ändern können. Was würde wohl passieren, wenn jeder Versicherte die Beitrag um 40% kürzt….. Es bleibt wohl nur ein Wechsel.

  3. Das ist Wucher und bodenlose Unverschämtheit. Das Krankenversicherungssystem ist selber krank. Warum schreitet die Politik nicht ein? Aber diese Damen und Herren sind mit Geld und Krankenversicherungszuschüssen gestopft. In den Chefetagen werden die Krankenversicherungsbeiträge großzügig als Gehälter verteilt. Man sollte alle Krankenversicherungen verbieten. Eine einzige Versicherung reicht und es würde viel Geld gespart.

  4. Also ich bin gestern ebenfalls aus allen Wolken gefallen. Nachdem ich im Februar des Jahres erst in den Tarif CV3H 500 gewechselt bin und damit eine Erhöhung von über 100 Euro zu dem vorherigen hatte und schon Kunde seit 2005 bin, habe ich jetzt für 2012 eine Erhöhung um fast 36 % (155 Euro Mehrbeitrag im Monat) und auch eine Erhöhung beim SB um 100 Euro. Da ich aber schon fast 53 bin, Frau und mit ein paar gesundheitlichen Probleme, geht der Wechsel wohl nicht mehr. Zudem hatte ich gehört, dass die enorme Erhöhung auch damit zusammenhängen soll, dass wir Beitragszahler auch die mitfinanzieren müssen, die weiterhin Leistung beziehen, aber ihre Beiträge nicht zahlen. Und das (bitte den Ausdruck entschuldigen) kotzt mich an!!!

  5. Auch hier muss wie bei den gesetzlichen KV ein einheitlicher
    Tarif her. Dann gibt es pro Jahr keine Erhöhungen um die 40% mehr.Oder wird hier gut geschmiert,dann ist es ein Fall von Preisabsprache mit dem sich Brüssel befassen muß und auch eine gesalzene Strafen verhängen.

  6. Hallo zusammen,
    oh was freue ich mich, der central in diesem Jahr den Rücken zugedreht zu haben! Für mich geht es günstiger und ohne horrende Anpassung (zuminets in diesem Jahr) in einer anderen PKV weiter. Zahle 50€ weniger im Vgl. zum Central CVP500 ohne die Anpassung 2012 und kann steuerlich fast alles absetzen, wie schön!

    Viele Grüße und mein Beileid an alle, die bleiben müssen. Ist, auf Deutsch, eine Sauerei!

    Heiko

  7. Hallo an alle Leidtragenden, die bei der Central krankenversichert sind.
    Auch ich habe im Tarif KEH750 in 2,5 Jahren eine Beitragserhöhung von insgesamt 60 % und eine Anhebung des Selbstbehaltes von 750 EUR auf 1000 EUR über mich ergehen lassen müssen.
    Ein Skandal ist dabei, daß man immer erst kurz vor Jahresende die Katze der nächsten Beitragserhöhung aus dem Sack lässt, damit die Versicherten in der kurzen Zeit kaum die Möglichkeit haben, geordnet zu einer anderen Gesellschaft zu wechseln. Dabei haben es die Spatzen schon vor Wochen von den Dächern gepfiffen, daß die nächste deftige Beitragserhöhung kommen wird.
    Ich habe mich in diesem Jahr glücklicherweise rechtzeitig um einen Wechsel bemüht, so daß ich morgen mit Genugtuung die Kündigung zur Central absenden kann.

  8. Ich war bis letztes Jahr selbst im CVP500 bei der Central. Zum 01.01.2011 wurde dieser von 260 EUR auf 360 EUR angepasst. Daraufhin habe ich die Central verlassen. Im Internet gibt es einen BAP-Guide für die PKV und was sehe ich dort, die Central apsst den Tarif erneut um weitere 100 EUR nach oben an. Die Prämie war also bis zum 31.12.2010 260 EUR im Monat. Wäre ich noch bei der Central, müsste ich nun 460 EUR ab dem 01.01.2012 bezahlen. Das ist absoluter wucher. Wäre es nicht die PKV würde man vermutlich von Sittenwidrigkeit sprechen.

  9. Nachtrag mich hat damals die Kundenrückgewinnung der Central angerufen und gesagt, ich solle doch bleiben, da ich nun eine so deutliche Anpassung erfahren musste, könnte ich getrost davon ausgehen, dass es in den nächsten Jahren zu keinen Anpassungen mehr kommen dürfte. 100 EUR 12 Monate später ist aus Central-Sicht also keine nicht der Rede wert. Brgründet wurde die Hohe Anpassung 2010 auf 2011 von der Central mit den vielen Nichtzahlern im Kollektiv sowie einer anderen Schadensentwicklung als prognostiziert. Meiner Meinung nach ist das ein Management-Fehler und der Kunde soll nun die Suppe auslöfeln. Die, die die Suppe eingebrockt haben, haben sicher noch fette Boni dafür erhalten.

  10. Bin seit 1992 bei der PKV Central. Habe meinen Tarif im Juli 2011 ändern lassen, weil zu teuer. Jetzt wieder eine Erhöhung von sage und schreibe 70 %. Die Vorstände und die Fernsehwerbung verschlingen Millionen. Wer so mit Beiträgen der Versicherten umgeht gehört abgeschafft. Mein Vorschlag: 1 Kasse für alle Bewohner Deutschlands und nicht ca.250 kassen, da kann man eine Menge sparen. Wechselt bloß nicht in die PKV. Das böse Erwachen und der Ärger kommen im Alter. Fordert eine Kasse für alle.

  11. Hallo Gemeinde der central betroffenen!
    Ich habe mit bedauern die Kommentare oben gelesen – ich bin einerseits sehr erleichtert (dass ich mit meiner sog. “Beitragsanpssung” nicht alleine bin) und andererseits wütend bin: was machen eigentlich die Politiker? Was machen eigentlich die Bürger, wir, die Steuerzahler und die Wähler? Was müssen wir noch erleben, damit die Waage nicht schiefer wird und dann doch für allemal kippt – mit dramatischen Folgen…

    Gesundheit ist unser nicht in Geld messbares Gut und kaufen bzw. verkaufen kann man es nicht. Sollte man nicht. Meine Gesundheit ver-sich-ern kann ehe kein anderer als ich selber. Jedoch brauche ich ab und zu mal medikamente, Ärzte… Ärzte: mit welch einer schlechter werdenden Qualität – eher eine Qual!

    Gesundheit darf nicht nach Wirtschaftlichkeit sondern nach Menschlichkeit betrachtet werden. Ein solches System ist machbar – nur wollen.

    P.S. an die central geht morgen auch meine Kündigung ein.

    MfG/Kartal aus Burscheid

  12. Bin auch im CVP500 und hab jetzt die zweite Dicke Erhöhung hinter mir. Aber wenn ich dass mit den anderen Tarifen vergleiche ist der CVP500 bei einer BRE von 6 Monaten immer noch unschlagbar…entweder bin ich zu blöd zum rechnen…. Also nachdem der erste Ärger verraucht ist einfach mal rechnen!

    • Hallo,

      nein, sicher nicht zu blöd. Aber das ist nur auf den 1. Blick günstig und eine PKV hat man nicht, um Geld zu sparen oder zurück zu bekommen, sondern wenn man Leistungen braucht. Zudem noch den Punkt der Steuern beachten. Und weiterhin stellt sich die Frage, wie lange es gut gehen kann. (garantiert sind eh nur 5 MOB)

  13. Hallo zusammen,
    bin auch im CVP500, schon seit 3 Jahren. Mich hat schon damals bei einem Vers. Beitrag von ca. 200 €/Monat gewundert wie sich dieser Tarif finanzieren kann. Nach Abzug meiner BRE und der Beteiligung meines Arbeitgebers hat mich dieser Tarif 0€ gekostet. Habe auch für 2011 und 2012 eine satte Erhöhung bekommen. Im Vergleich aber mit anderen Versicherungen, unter Berücksichtigung der gleichen Leistungen, ist Central zum Teil immer noch gut. Wegen 50€ oder 100€/Monat weniger Beitrag würde ich nicht empfehlen die KV zu wechseln, jedenfalls nicht denen, die bereits mehr als 15 Jahre dabei sind. Die Alterungsrückstellungen sind weg und wer gibt uns die Garantie, dass die neue KV nicht später mal genauso “nachzieht”? -> keiner!! Ich bleibe noch in 2012 bei der Central und dann werde ich wieder vergleichen.

  14. Ich bin genau aus dem von Herrn Hennig genanten Grund aus dem CVP500 und auch von der Central weg. Dieses Argument mit den 5 MB garantierter Rückerstattung bei Leistungsfreiheit ist imho ein Scheinargument und kann langfristig nur zu instabilen Beiträgen führen. Die Erhöhungsorgie der Central im letzten Jahr hat mich dazu veranlasst, die Gesellschaft zu verlassen. Meine Alterrückstellungen betrugen damals nur rund 1000 EUR also noch nicht all zu viel. Daher viel mir die Entscheidung, weg von der Central relativ leicht, zumal ich Gott sei Dank auch noch keine gesundheitlichen Beeinträchtiugungen habe.

    Die Entwicklung der Beiträge bei der Central würde mir auf jeden Fall Sorgen bereiten, wenn ich noch dort versichert wäre. Denn wenn das so weiter geht, werden viele Central Kunden bald schlicht von Armut bedroht sein und da meine ich jetzt nicht Altersarmut sondern einfach das nackte Überleben, vor allem wenn man nicht mehr raus kommt. Und das kann im Fall der Central ja schon Mittdreißiger treffen :-/.

  15. Natürlich macht mir die Entwicklung der Central-Beiträge in den letzten 2 Jahren auch große Sorgen. Aber bei 40.000 € an Altersrückstellungen die KV zu wechseln ist sehr schwer und fast unmöglich. Man kann leider heute noch nich (die Politik ist noch nicht soweit)die Summe zu einer anderen KV einfach mitnehmen.Ich rate daher jedem auch diesen Posten direkt bei der Central abzufragen.

    • Hallo,

      die Werte werden Sie auch zukünftig nicht mitnehmen können, da es in den alten Tarifen schlichtweg nicht kalkuliert ist. Bei dem neuen Tarif ist es so, dass eine Mitnahme der Altersrückstellungen möglich ist (teilweise in Höhe der Basisabsicherung)

  16. Hallo zusammen,

    auch bei mir flatterte die Tariferhöhung ins Haus – schluck!

    Jetzt stellt sich mir auch die Frage, soll ich innerhalb der CENTRAL einen Tarifwechsel anstreben?

    Ja,Einen solchen Wechsel können Sie auf jeden Fall überlegen. Dieser Sinn macht, ist dann sehr genau in Abstimmung auf die persönliche Situation zu prüfen.

    Wie komme ich als Kunde (ohne einen Berater an der Seite)an wirklich alle relevanten Infos und Unterlagen zu neuen Tarifbedingungen?

    Sie können sich zum einen im Internet informieren, sich einen Versicherungsberater suchen, oder sich an einen Makler wenden. Beide können Ihnen bei den Tarifwechsel sicherlich behilflich sein, und verschiedene Optionen und Möglichkeiten aufzeigen, um einen angemessenen Versicherungsschutz zu bekommen.

    Mein Anruf bei der CENTRAL ergab nur, dass ich ca. in 10 Tagen schriftlich informiert werde. Man mir 2-3 Berechnungen zusenden würde. Telefonische Auskünfte konnte (wollte) man mir nicht geben.

    Das ist eine durchaus übliche Verfahrensweise, wobei man dazu auch wissen muss, dass so etwas telefonisch zu besprechen nahezu unmöglich ist. Die unterschiedlichen Tarifmodelle, welche man ihn jetzt anbieten wird, müssen aber nicht unbedingt die optimal sein. Das kann der Berater, oder ein beauftragter Makler auch erst nach einer entsprechenden Analyse beurteilen.

    Zu meinen Eckdaten:
    Ich bin seit 1998 bei der CENTRAL, habe 2005 den ersten Tarifwechsel nach CV3H1 gemacht.
    Meine SB erhöht sich nächstes Jahr erneut um 100 Euro und beträgt dann satte 1300 Euro.

    Ein Tarifwechsel in einen Tarif mit einer kleineren Selbstbeteiligung, stellt aber eine Leistungsverbesserung dar und führt somit zu einer neuen Gesundheitsprüfung.

    Nach allem was ich oben über CVP-Tarife lese und VARIO, frage ich mich wie sinnvoll ist ein Wechsel in diese Tarifgruppen?

    So pauschal kann ich Ihnen hier auch leider keine Antwort geben. Wie sich die neuen Tarife entwickeln ist reine Spekulation, auch wenn es derzeit nicht so aussieht als würde die Central großes Neukundenwachstum generieren können.

    Zurückblickend kann ich über meinen Tarif CV3H1 sagen, dass dieser zwar auch einige Erhöhungen hatte, jedoch keine explosionsartigen wie oben geschildert.

    @Sven Hennig
    1) Ist CVH3H1 eigentlich noch alte Welt oder neue Welt, kann ich also irgendwann in den Standardtarif wechseln?

    In ihrem derzeitigen Tarif befinden sie sich in der alten Welt.

    2) Haben Sie Tipps für mich, über welchen Tarif ich mich besonders informieren sollte?

    Leider nicht pauschal, dazu müsste ich Ihre Bedürfnisse kennen.

    3) Wie bekomme ich von der CENTRAL die besten Tarifberechnungen zugeschickt?
    Denn alleine über das Onlineangebot komme ich nicht weiter…

    Ich denke so pauschal gar nicht, ohne Berater werden sie nicht wirklich weiterkommen

    4) Und ist eine Reduzierung der SB bei einem Tarifwechsel möglich? Und ratsam?

    ja ist möglich, aber nur mit neuer Gesundheitsprüfung, da dieses eine Leistungsverbesserung darstellt.

    5) Welche Erfahrungen haben Sie betreffend SB und Beitragsentwicklung gemacht?
    Gibt es hier eine lineare Entwicklung, oder je höher der SB um so stabiler die Beiträge?

    Nein, nicht generell. Die Tarife mit größeren Selbstbeteiligungen entwickeln sich zunächst stabiler, können aber auch dann explosionsartige Anpassungen erfahren, je nachdem wie der Tarif kalkuliert ist. Auch spielt dabei eine Rolle wie sich die kollektive zusammensetzen, wie alt diese sind, und ebenso entscheidend wie guter Tarif und der Versicherer ist.

    6) Ist ein Tarifwechsel grundsätzlich jedes Jahr innerhalb der gleichen PKV möglich? (Ob dies ratsam ist, sei dahingestellt. Man hat weder Lust noch Zeit sich alle 12 Monate damit intensiv auseinander zu setzen)

    Ja, das regelt der Paragraph 204 Versicherungsvertragsgesetz

    Das Einzige was für mich klar ist:
    Da ich schon so lange bei der CENTRAL PKV versichert bin, ist ein Wechsel zu einem anderen PKV, insbesondere wegen der Altersrückstellung (AR) nicht empfehlenswert. Aber ansonsten schwimme ich völlig!

    auch das ist eine pauschale Aussage, die so nicht stimmt.

    Danke euch und H. Hennig für Tipps, Meinungen und Empfehlungen!

    PS: Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber ich bin der Meinung, dass die Regierung sich die PKV und GKV dringend nochmals anschauen und reformieren muss! Ich fühle mich als Verbraucher hier völlig im Dunkeln gelassen und auch ausgeliefert! Friss (bezahl!) oder stirb!

    Das sehe ich leider nur bedingt zu. Ob wir eine Reform brauchen, oder ob die Regierung nun plötzlich in das Geschäft der privaten Versicherern regulierend eingreifen muss, ist sicherlich eine Diskussion die man hier nicht führen kann. Auch wenn es bei ihm nicht so war, gibt es immer noch viele Leute die heute ihre private Krankenversicherung nach dem Preis auswählen. Und das kann und wird nicht gut gehen.

    Ich hoffe ich konnte ihnen ein wenig helfen, wenn Sie noch Fragen haben dann schreiben Sie einfach eine E-Mail.

  17. CV3H250 und 500 bei Männern 15-20% und Frauen 11- 30%(ist Ihre Tabelle)
    Stimmt leider nicht mit der erhaltenen Abrechnung überein. In CV3H500 wird der Beitrag geändert um mtl. 155,48€ mehr. Vorher 253,40, jetzt 408,88€. Hier die Kopie:
    cv3H500 01.2012 600.00 Eigenbeteiligung, 84,83 Beitragszuschlag
    EKHT 01.2010 0,90 Beitragszuschlag, Vers. Leistung 25.56
    PVN 01.2012 43,65 <r
    Gesamtbeitrag: per 01.01.2012 408,88
    Zur lnformation: bisheriger Gesamtbeitrag 253.40

    Irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Ihre Tabelle oder die Abrechnung der Versicherung?

    • Hallo Hr. Obermayr,

      die Tabelle bildet durchschnittliche Werte für NEUKUNDENprämien ab, ihre sind im Bestand andere. Wie alt sind Sie denn und wie lange schon versichert?

  18. Die Fragen aus dem Posting 18 würden mich auch interessieren. Nach zwei Erhöhungen hintereinander im CVP500 von jeweils über 100 Euro frägt man sich, ob nun ein realistisches Niveau erreicht ist, oder das nun jedes Jahr so weiter geht. Trotz der Pauschalleistung interessieren mich nun Wechseloptionen.
    @Sven-Hennig: a) Kann man jederzeit in einen anderen Tarif wechseln, der auf demselben oder niederen Leistungsniveau ist, oder nur zum Jahresende wenn der Beitrag erhöht wurde ? b) Welche Tarife stünden denn offen – ich nehme an, der leistungsidentische CV3H500 (aber ohne Pauschalleistung), diverse neue Variotarife und der CV3N500 (mit Gesundheitsfragen) sowie die Cv3H Tarife mit anderer SB (bei geringerer SB mit Gesundheitsfragen).
    c) Wenn ich erst (über)nächstes Jahr umsteigen wollte, könnte die Central dann einwenden, dass diese Tarife für einen Wechsel nicht mehr angeboten werden – wäre so etwas rechtmäßig ?

    • Hallo,

      ich versuche mal Ihnen zu antworten, soweit das mit den Informationen denn geht. Das Posting 18 beantworte ich nachher unten im Text direkt. Nun zu Ihren Fragen:

      a.) Der Wechsel in leistungsschwächere Tarife (auch Tarife mit gleichem Leistungsniveau, aber höherer Selbstbeteiligung) ist jederzeit auf Antrag möglich.
      b.) Welche Tarife genau für einen Wechsel zur Verfügung stehen, ist von den derzeitigen Tarif abhängig und von der Frage welche Tarife zum gewünschten Wechseldatum geöffnet sind. Daher ist eine genaue Empfehlung, in welchen Tarif sie wechseln sollen erst nach einer sorgfältigen Analyse möglich.
      C.) Ja, Tarife können natürlich auch geschlossen werden, und somit auch für einen Wechsel nicht mehr zur Verfügung stehen.

  19. Die Versicher mit ihrer maßlosen Aroganz ihren Kunden gegenüber, sollte durch ihre Mitglieder, Beitragszahler oder Kunden in die Schranken gewiesen werden. Ich betrachte die 40% Beitragserhöhung zum 01.01.2012 als modernes Raubrittertum. Die Beschäftigten der privaten Krankenversicherung Central leben von unseren Beiträgen. Wir zahlen diesen Leuten ihr Gehalt mit unseren Beitägen, das muß sich jeder einprägen. Ich werde diese Vorgehensweise nicht dulden und habe der Central die Abbuchung von meinem Konto, in dieser Höhe, untersagt. Sollte diese es doch versuchen, werde ich den Betrag zurückbuchen. Verweigert alle diese Beitragszahlung, denn die Versicherung kann euch nicht kündigen. Es besteht eine Krankenversicherungspflicht in Deutschland, seid 2009. Nur gemeinsam ist man stark, das darf man nie vergessen. Ich freue mich heute schon auf die blassen Gesichter der Versicherer. NIE VERGESSEN!!!!!!!!! Die Versicherer leben von uns, nicht umgekehrt. Jedes Gehalt im Versicherungunternehmen, ist unser Geld. Die Versicherungen sind ohne uns (Kunden), nix, garnix, null.

    Kommentar ADMIN SVEN HENNIG: ACHTUNG!! Der Ratschlag ist rechtlich bedenklich, da die Folgen einer Nichtzahlung führt zu gravierenden Leistungseinschränkungen und ggf. zur Reduzierung auf die Notfallbehandlung.

  20. @Harald Fröhlich
    Ich verstehe Ihren Ärger mehr als gut, schließe mich aber auch der Warnung von Herrn Hennig an, dass eine Nichtzahlung zu gravierenden Folgen führen wird, inkl. Mahnverfahren und ggf. Vollstreckungsmaßnahmen durch einen Gerichtsvollzieher – als Vorsicht.

    Dennoch stimme ich Ihnen in sofern zu, dass es bei der Central gravierende Managementfehler gegeben haben muss. So hat die Central eine hohe Verwaltungskostenquote und eine hohe Abschlusskostenquote. Wenn man dann sieht, dass die Central im letzten Jahr trotz der damas schon absurd hohen Anpassungen, dann auch noch TV-Werbung zur Primetime im Privatfernsehen geschaltet hat, muss man sich schon fragen, ob diese Gesellschaft verantwortlich mit den Kundengeldern umgeht. Nun wurden zwar Teile des Vorstands ersetzt (ich vermute mal wie üblich mit goldenem Handshake für die Schadensverursacher (Gegangenen)), aber ob die Gesellschaft damit über den Berg ist, halte ich nach wie vor für mehr als Fraglich – die Probleme wie Nichtzahler bleiben ja bzw. verschärfen sich mit jeder weiteren Beitragsanpassung. Fakt ist für mich auf jeden Fall, dass Gesellschaften wie die Central dem PKV-Modell einen Bärendienst erweisen. Denn ganz ehrlich, würde ich von derartigen Beitragssteigerungen lesen und zudem erfahren, dass man sich als Kunde kaum dagegen wehren kann, würde ich es mir heute mehr als 3x überlegen, ob ich mich privat Versichern würde, egal bei welcher Gesellschaft. Denn der Weg zurück ist schwierig und oftmals sogar versperrt. Ein Wechsel bei Vorerkrankungen oder längerer Zugehörigkeit wirtschaftlicher Wahnsinn. Was, wenn der Versicherer dann schlecht wirtschaftet? Genau, wir sehen das jetzt bei der Central :-(.

  21. Hallo!
    Ich bin seit 1996 bei der Central PKV.Im KN1 mit ca.350DM.Bis vor kurzem zahlte ich im selben Tarif 2011, 608 Euro!!!Das ist mal ordentlich.Dann im letzten Monat Wechsel in den Vario.Auch dieser Tarif wird jetzt um 95 Euro erhöht und kostet somit 485 Euro!Was ist da eigentlich los bei der Central?Das kann einen Selbständigen schon in die Knie zwingen!Will die Central mit aller Gewalt Ihre Kunden loswerden?
    Das System funktioniert ja wohl nicht ganz…

  22. 2010 320,-€ 2011 411,-€ und 2012 sollte es auf 550,-€ steigen, da ich dann 65 werde, wird um 17,-€ gesenkt, also 533,-€. Toll, bin “erst” seit 1973 bei der Central.Wo ist meine Altersrückstellung? Zahle wohl in einigen Jahren meine ganze Rente an die Central.Nebenbei wurde Eigenanteil von 500 auf 600,-€ angehoben. Meinen Kindern werde ich empfehlen in der GKV zu bleiben oder wenn möglich dort wieder reinzukommen.
    BRE bis jetzt zwar immer 6 Monatsbeiträge, aber mit zunehmendem Alter wird das wohl irgendwann mal nix mehr, oder wird man dann noch gesünder? 😉

  23. ich (48/m) bin seit 1997 bei der Central in verschiedenen Tarifen versichert gewesen. Ich wechselte 2009 vom CV3H1 (SB 1050)auf den KEH750 (SB 750) und zahlte damals zuerst einen Basisbeitrag von 185,38 (CV3H1) und danach 106,16 (KEH750). 2011 zahlte ich im KEH750 139,23, ab 2012 sollen es 222,72 (+37%) sein. Da die Erhöhung im Bescheid IMHO nicht glaubwürdig begründet ist, ist meine derzeitige Taktik folgende: ich habe schriftlich der Beitragserhöhung widersprochen und verschiedene Fragen gestellt, die die Grundlage für eine nachprüfbare Erhöhung des Beitrags schaffen sollen. Die Antwort des Kundenservice war wischi-waschi und ohne konkrete Beantwortung meiner Fragen. Ergo habe ich neuerlich widersprochen. Ich habe eine 10%ige Beitragsanpassung angeboten, jedoch meine Weigerung der Zahlung des vollen Betrags dokumentiert. De fakto werde ich im Streitfall natürlich bezahlen, aber unter Vorbehalt der gerichtlichen Klärung. Das Klageverfahren soll darauf zielen, die Central zur Offenlegung der konkreten Gründe für eine Beitragserhöhung zu zwingen, da der phrasenhafte Verweis auf ein angebliches Gutachten eines Treuhänders (welches ich anforderte, aber nicht erhalten habe) IMHO nicht ausreicht für die sachgerechte Begründung der Tariferhöhung.
    IMHO ist der Ansatzpunkt gegen die Central simpel: da sich relativ einfach (ich habe es sogar letztlich schriftlich) gestaltet, zu beweisen, dass die Tariferhöhung primär auf falsche Kalkulation der Central zurückzuführen ist (u.a. aktives, einseitiges Schließen des Tarifes KEH750, hohe Belastung von Nicht-Zahlern, Einsatz von Strukturvertrieben als Vermarkter des Tarifes) liegt die Ursache der Tariferhöhung explizit nicht bei der Verteuerung des med. Fortschritts, sondern in unternehmerischer Fehlleistung des Vorstandes. Ergo haftet der Vorstand bzw. das Gesamtunternehmen aus dem betrieblichen Überschuss, der wiederum in der Bilanz 2010 nachzulesen ist.

    Mein Plan ist, durch Pressearbeit und Errichtung eines Blogs sowie eines Diskussionsforums dergleichen öffentlich zu machen und andere Betroffene mit ins Boot zu holen.

    Ggf. haben auch Makler an der Entwicklung ein Interesse, denn die Central “zentralisiert” ihren Vertrieb und wird de fakto den Verkauf über freie Makler auf Null herunterfahren bzw. dies nur noch Strukturvertrieblern überlassen und deren Aquise durch eine Kölner Hotline verwalten lassen. Was in solchen Fällen den Tarifen langfristig blüht, kann ein Blinder sehen – nämlich Einwerben von hohen Gesundheitsrisiken und ggf. Nicht-Zahlern, um Provisionen zu kassieren.

    Hat jemand Lust, sich finanziell an einem gemeinsamen Musterprozess zu beteiligen? Falls ja, bitte ich um Kontaktaufnahme unter climateatheist@googlemail.com

  24. Vielleicht beteiligt sich der Hartmannbund(hartmannbund.de) an einem Musterprozess. Die empfehlen nämlich immer noch die Central für Ärzte und Zahnärzte.

  25. Lieber Roland,
    gern würde ich Ihren Musterprozess oder weitere Aktivitäten unterstützen, doch die Kontaktaufnahme scheitert. Vermutlich haben Sie eine falsche Emailadresse angegeben. Falls noch Ihrerseits ein Interesse nach so langer Zeit bestehen sollte, melden Sie sich einfach bei mir: burggastronomie.schmidt@web.de

  26. Alle, die es sich irgendwie erlauben können, kann man nur empfehlen, der Central so schnell wie möglich den Rücken zu kehren.
    Ich bin versichert im Tarif CVP500 und habe in den letzten drei Jahren eine Erhöhung um 68% erlitten, für 2013 sind schon wieder 5% angekündigt und eine SB-Erhöhung um 100€. Das gleiche für nächstes Jahr vorausgesetzt, was nicht schwer ist, hätte ich meinen Beitrag in fünf Jahren verdoppelt. Nach Aussagen der freundlichen Beratungshotline hängt dies alles nur mit den gestiegenen Krankheitskosten und dem medizinischen (medizynischen ??) Fortschritt zusammen.
    Ich werde in jedem Fall mein Sonderkündigungsrecht w/Beitragserhöhung nutzen. Ein Versicherungszusage der neuen PKV habe ich schon in der Tasche. Dort habe ich einen Tarif, der seit 42!! Jahren besteht und seither immer nur stetige und gleichmäßige Beitragsanpassungen vorgenommen hat.
    So sieht ehrbares (versicherungs-)kaufmännisches Gebahren aus.

  27. Ich bin selber Makler und seit 1994 in der Central versichert – habe jedoch keine Wechselmöglichkeit.
    Da ich die Entwicklung befürchtet habe, vermittle ich die Central im Voll-KV Bereich seit Jahren schon nicht mehr.
    Bin z.Z., unter Einhaltung der einzelnen Beschwerdestufen (Cental, Ombudsmann, BaFin) dabei die Klage gegen die Central, oder besser deren alten und neuen Vorständen vorzubereiten.
    Daher meine Bitte an Roland und Jürgen und alle anderen: Wer zweckdienliche Hinweise zu Verfehlungen der Central hat, kann diese an th.geise@arcor.de leiten.
    BITTE nur wichtige Dinge mailen, damit mein Postfach nicht überläuft.
    Bilanzen und Vorstände brauch ich nicht, da sie öfentlich sind.
    Wenn Ihr Interesse habt halte ich alle Interessierten auf dem Laufenden.

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